Zusammenwachsen von Pastoralraum und Seelsorgeverband

Bis 1974 waren die drei Pfarreien und Kirchgemeinden Altnau, Güttingen und Münsterlingen eigenständig.
Der Ursprung der Zusammenarbeit geht auf die Mitte der siebziger Jahre zurück.
Zu Beginn stand die gegenseitige Aushilfe mit Priestern im Vordergrund. Nach und nach entwickelte sich eine lose Verbandsstruktur, bis 2001 der erste Zweckverband in der Bistumsregion Thurgau entstand.

Die drei katholischen Kirchgemeinden und Pfarreien Altnau, Güttingen und Münsterlingen bildeten zusammen den Seelsorgeverband (SV AGM). Dabei delegierten die einzelnen Kirchenvorsteherschaften die meisten Kompetenzen an den Vorstand des SV AGM. Auf der pastoralen Seite war das Seelsorgeteam der wichtigste Handlungsträger. 

Die über gut 40 Jahre gewachsene Zusammenarbeit im Seelsorgeverband hat sich bewährt. Im Rahmen des Pastoralen Entwicklungsplanes im Bistum Basel (PEP) und der bistumsweiten Bildung von Pastoralräumen hat sich an der geografischen Ausdehnung und der Struktur des Seelsorgeverbandes wenig geändert.
Das Seelsorgeteam verfasste nach den Vorgaben des Bistums ein Pastoralraumkonzept. Seit der Errichtung des Pastoralraums durch Bischof Felix Gmür am 21. Juni 2015 wird nun vom Namen her deutlicher zwischen den verschiedenen Aufgaben unterschieden. 

  • Der Pastoralraum Region Altnau umfasst die drei Pfarreien Altnau, Güttingen und Münsterlingen. Das Seelsorgeteam ist verantwortlich für die pastoralen Aufgaben und dem Bischof von Basel unterstellt. 
  • Die staatskirchenrechtliche Trägerschaft änderte im Jahr 2018 vom ursprünglichen Seelsorgeverband Altnau-Güttingen-Münsterlingen zur neuen Kirchgemeinde Altnau-Güttingen-Münsterlingen durch den Zusammenschluss dieser drei Kirchgemeinden.
    Die Geschäfte der Kirchgemeinde AGM führt der Vorstand, der dem Kath. Kirchenrat der Landeskirche Thurgau unterstellt ist.